Pfingsten, der Abstieg von Hannover 96 war gerade abgewehrt und so konnten sich einige Herrschaften auf den Weg in den Göttinger Wald machen, um an bestem Sandstein ihr Glück zu versuchen.
Ein Wochenende und eine Kombination aus Sandstein und Kalk – ich würde glatt von doppeltem Spass sprechen. Hinzu kommt das frische Grün in Verbindung mit ein wenig Sonne – mir hat es gefallen. Sicherlich auch, weil die Technik funktioniert hat und auch per Fernauslöser akzeptable Ergebnisse heraus kamen.
Nachdem ein Teil unserer französischen Reisegruppe den Ort des Geschehens früher als wir verlassen hat und uns das Wetter nicht gerade wohl gesonnen war, blieb etwas Zeit für sightseeing in Milly-la-Foret. Ein netter kleiner Ort, mit einer alten hölzernen Markthalle und viel französischem Flair. Die Blöcke trockneten leider nicht ab, da die Regenpausen weitgehend ausfielen – also nochmal hin, hilft nichts 🙂
In diesem Frühjahr gingen mir schlicht die Ausreden aus, nicht nach “Bleau” zu fahren. Bislang war ich immer der Meinung, wenn ich mich schon ins Auto setze, dann packe ich auch ein Seil mit ein und fahre noch ein Stück weiter Richtung Süden. Hier von den Vorzüge des Bouldermekkas im Süden von Paris zu schreiben ist müßig, dass haben schon genug vor mir getan. Die Aussage eines guten Freundes war aussagekräftig und umfassend genug: “…ist genau so gut, wie alle sagen.” Bedauerlicherweise entsprach das Wetter nicht ganz der Qualität des Bouldergebietes und so gibt es genug Gründe nochmal nach Bleau zu fahren.
Leider hat sich am bestehenden Kletterverbot nichts verändert, soviel vorweg. Bei einem Besuch im verbliebenen offenen Teil des nördlichen Selters, bin ich auf die in Vergessenheit geratene Cyclopenwand gestossen, an der sich eine eingebohrte Route fand – Transsylvanien 7+/8- Die Wand ist nicht sonderlich hoch (Routenlänge (ca. 8-9 m), hat aber Topfels mit schönen Strukturen. Das Ergebnis, nach einiger Arbeit, sind die Routen Dirtbag 7+ (Michi), Mokotiki 7-, Altes Suppenhuhn 7 und Legalize it 6+ (v.l.n.r. ohne bestehende Routen). Hinsichtlich der Bewertungen wären Michi und ich für Rückmeldungen dankbar, so ist Mokotiki z. B. nicht ganz offensichtlich an der Schlüsselstelle. Viel Spass!
Es ist diese Zeit vom Jahr, die Vögelchen machen sich an den Felsen breit und die Auswahl der Kletterspots schrumpft zusammen. Zu diesem Zeitpunkt des Jahres sind die Sperrungen nachvollziehbar und nur temporär – zum Glück! Also blieb als eine mögliche sonnige Option Bisperode über. Nach einer gefühlten Ewigkeit hat man den Fels wandernd erreicht und ich finde ihn immer wieder großartig, den Blick von der Friedenssteinwand Richtung Westen. Die Sonne kam im Laufe des Tages raus, klettern im T-Shirt war möglich. Es könnte deutlich schlechter 🙂
Egal ob nun meteorologisch oder kalendarisch das Ende des Winters und damit der Beginn des Frühlings eingeläutet wird, Hauptsache die Sonne scheint wie am Samstag. Es blieb zwar wenig Zeit für Bilder, aber der Tag am Fels unter blauem Himmel – ja, gerne mehr davon.
Kaum sind zwei Jahre rum – eventuell auch etwas mehr – und schon stehe ich mal wieder im Okertal. Der Fels war trocken, die Sonne schien – blieb mir nur über den rauen Fels und die ungewohnten Ausstiege zu jammern. Den Tag haben wir trotzdem gut herum bekommen, sicherlich auch dank der üblichen Portion Blödsinn und bergsteigerischer Höchstleistungen. In letzterem Fall aber vorerst auf die Wanderstrecken bezogen und weniger auf die Vertikalartistik.
Trotz des Sonnenscheins, war es am letzten Wochenende doch etwas frischer, irgendwie ist ja gerade noch “Winter”. Im Pferdestall hatte einer von uns noch etwas zu tun, prinzipiell galt das für alle Drei, jedoch waren die Erfolgschancen nicht gleich verteilt. Werde ich dann auch noch von einem bekennenden Veganer als “altes Suppenhuhn” bezeichnet, steigen meine Chancen aufgrund eines spontanen Lachanfalls nicht zwangsläufig! Der nächste Tag brachte dann auch etwas Muskelkater, zu Glück nicht am Zwerchfell, sondern in Regionen wo der Trainingsreiz dringender benötigt wird.
Schneefall in den letzten Tagen und Temperaturen knapp über Null, nicht gerade optimale Voraussetzungen zum Bouldern. Die Anzahl der Leidensfähigen schrumpfte dann auch noch auf überschaubare zwei Personen zusammen, zum Glück herrschte im Pferdestall kein Gedränge und es ging doch mehr als erwartet.
Nachdem sich der Wetterbericht für gestern nicht gerade optimal anhörte, war ich morgens beim Brötchen holen schon wieder optimistischer hinsichtlich des anstehenden Boulderausfluges. Vier Leute, drei Crashpads und ein Hund und ab nach Langenstein, was sind schon 130km!? Die Bedingungen waren nicht wirklich schlecht, aber bei antauendem Schnee auf den Ausstiegen werde ich beim “topout” nicht ruhiger. Der Siemensstein war die Quacke, des nicht allzu langen Klettertages, denn einer von uns hatte noch gesellschaftliches Abendprogramm und die “Schneefront” kam dann auch noch vorbei. Fazit, es ging mehr als erwartet und der Hund musste auch nicht hungrig nach Hause, wird aber trotz redlicher Bemühungen doch nicht zum Vegetarier umerzogen.
Der Klimawandel ist nicht mehr von der Hand zu weisen, aber so gute Möglichkeiten den Winter herum zu kriegen hätte ich nicht erwartet. Letzten Samstag waren die Bedingungen wieder top und so ging es ins schöne Langenstein. Neue Boulder angeschaut und bekannte Blöcke nochmal hochgeruckelt. Allerdings hoffe ich für nächstes Wochenende auf neue Gesichter vor der Kamera und starre gespannt auf mein Telefon.
Hat es uns doch tatsächlich am Samstag nochmal in die Nähe von Bockenem verschlagen… Bei unserem letzten und ersten Bouldertrip an die “Bodis” hatten wir uns einen Überblick verschaffen können, was so alles da ist. Ich würde jetzt gerne schreiben, dass wir vorgestern dann abräumen waren, aber dafür hängt noch zu viel Weihnachten an mir dran 😉 Wir haben schöne Boulder gesehen und zum Teil auch gemacht und einige Projekte kennen gelernt. Einige Ausstiege sind wir aber schuldig geblieben, aufgrund von Glitsch und Glibber.
Wir hatten Bedingungen! Sicherlich nicht gerade optimal, aber als der zwischenzeitliche Schneefall aufhörte, haben wir tatsächlich eine schneefreie Ecke gefunden. Eine Ecke, deshalb taucht diese in den Fotos mehrfach auf, aber mehr war gestern nicht zu holen. Unterhaltsam war es auf jeden Fall und die Finger wurden zumindest etwas lang gezogen, mehr als ich erwartet hatte.
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